Was man vom Bullterrier lernen kann.
Man kann Kampfsportler mit Bullterriern vergleichen.
Der Bullterrier ist ein sog. Kampfhund, der ursprünglich eine Kreuzung aus Bulldogge, Terrier und Dalmatiner war. Warum hat man diese drei Hunde genommen?
Die Bulldogge ist ein sehr starker Hund, der Terrier ist ein schneller Hund und der Dalmatiner verfügt über viel Ausdauer.
Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer ergeben einen perfekten Kampfhund. Oder Kampfsportler.
Allerdings gibt es auch Bullterrier, bei denen ein Hund überwiegt. Das nennt sich dann Bulldoggen-, Terrier- oder Dalmatiner-Typ. Ein Bullterrier, bei dem kein Hund überwiegt, wird auch als Allrounder bezeichnet.
Genauso kann es bei Kampfsportlern sein. Der eine hat viel Kraft, ist aber nicht so schnell oder hat weniger Ausdauer. Ein anderer ist sehr schnell, hat aber weniger Kraft oder Ausdauer. Und ein dritter hat viel Ausdauer, aber weniger Kraft oder Schnelligkeit.
Wenn Du nun Kampfsport betreibst oder betreiben möchtest, betrachte Dich einfach mal als Bullterrier und schaue auch, was für ein Typ Du bist.
Wenn Du z.B. viel Kraft hast, bist Du ein „Bulldoggen-Typ“. Das ist Deine beste Eigenschaft, die Du am leichtesten optimieren kannst.
Danach kannst an Du Deiner zweitbesten und anschliessend drittbesten Eigenschaft arbeiten. Oder Du widmest der Eigenschaft Aufmerksamkeit, die es am nötigsten hat.
Vielleicht wirst Du kein Allrounder, aber Du kommst nah daran. Oder vielleicht reicht es schon aus, wenn Du nur in ein oder zwei Eigenschaften sehr gut bist.
Warum habe ich den Vergleich mit dem Bullterrier gewählt? Um zu zeigen, dass es im Leben oft so ist, dass drei Eigenschaften eine perfekte Sache ergeben.
Sei es „Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer“, sei es „Money, Status, Looks“, sei es die „dunkle Triade“ … u.v.m.
Auch hier kannst Du schauen, welche Eigenschaft bei Dir besonders ausgeprägt ist, wie Du sie am besten optimieren kannst, welche Eigenschaften mehr Aufmerksamkeit benötigen usw.
Vielleicht wirst Du in einer Sache kein Allrounder, aber zumindest kommst Du nah daran. Oder vielleicht reicht es auch aus, wenn Du nur in ein oder zwei Eigenschaften dieser Sache besonders gut bist.
In diesem Sinn: Sei ein Bullterrier.
Guter Artikel. Machst du aktiv Kampfsport und wenn ja, welchen?
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Ja, Boxen.
Vor etlichen Jahren habe ich auch mal Judo und Karate gemacht, wobei Karate allerdings gar nicht mein Fall war.
Boxen liegt mir am besten.
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Allrounder zu sein, ist wohl das Optimale. Besonders in einer Welt von einseitig ausgebildeten Fachidioten. Das Zutreffen dieses Satzes lässt sich schließlich leicht beobachten.
Nur sind Allrounder gar nicht sonderlich beliebt. Man spricht ihnen sogar allzu gerne ihre Fähigkeiten ab. Liegt auch hauptsächlich daran, dass ein in sich fokussiertes Volk, welches sich dadurch auch gut leiten lässt, sich solche vielseitigen Fähigkeiten nicht vorzustellen in der Lage ist.
Allrounder sind Multitalente. Gerade deswegen sind sie auch ziemlich allein. Das Optimale, das Talentierte und Intelligente, fristet allzu oft ein klägliches Dasein.
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