Oder warum es in Deutschland (noch) keinen alternativen TV-Sender gibt.
Meinen Beobachtungen zufolge sind die beliebtesten Zeitungen der deutschen Alternativen die Bild-Zeitung und die Welt-Zeitung.
Die beliebtesten TV-Sender der deutschen Alternativen sind ARD und ZDF.
Dieses Zeug zu konsumieren ist eine Sache. Da ich eine freiheitliche Drogenpolitik vertrete, kann und will ich das niemandem verbieten.
Dennoch wäre es sinnvoller, die Lamestream-Medien komplett zu boykottieren.
Viel schlimmer aber als der reine Konsum dieser Medien ist die unsägliche Angewohnheit der Alternativen, auch noch Reklame für die Lamestream-Medien zu machen, z.B. indem sie Zeitungsartikel aus diesen Medien in den sozialen Netzwerken verbreiten.
Das wiederum ist der Grund dafür, dass es in Deutschland keine alternativen Medien gibt. (Und nein, eine Zeitung, die von den Lamestream-Medien abschreibt, ist nicht alternativ).
Der erste und wichtigste Schritt hin zu alternativen Medien muss also sein, aufzuhören, Reklame für die Lamestream-Medien zu machen.
Einen weiteren Schritt habe ich in einem anderen Artikel beschrieben.
Wird das umgesetzt, könnten zunächst einmal alternative Zeitungen entstehen.
Doch wie sieht es mit einem alternativen TV-Sender aus?
Wenn es eine Nachfrage gibt, gibt es immer auch ein Angebot. Dazu müssen wir überlegen, wie hoch die Nachfrage eigentlich ist.
Ungefähr 15% aller Wähler wählen alternativ. Diese Menschen sind also vorerst die Zielgruppe alternativer Medien.
Ein alternativer TV-Sender, der ein gutes Programm liefert, könnte somit einen Marktanteil von ungefähr 15% haben.
Ein solcher Sender muss sich natürlich durch Werbeeinnahmen finanzieren, d.h. es muss Firmen geben, die auf einem solchen Sender Werbung schalten. Was aber kein Problem bei einem Sender sein sollte, der einen Marktanteil von 15% hat.
Außerdem hätte dies den Vorteil, dass man so sehen kann, welche Firmen unterstützenswert sind (siehe auch hier).
Also, boykottiert die Lamestream-Medien und hört vorallem auf, Reklame für die Lamestream-Medien zu machen, damit ein Markt für alternative Medien entstehen kann.