Hochdosiert

Eine Buchbesprechung. 

Momentan geht das Corona-Virus um. Es gibt viele Theorien, was es damit auf sich hat, aber da ich wie Henry Ford nach Lösungen suche, habe ich mich erkundigt, ob und wie man sich vor diesem Virus schützen kann.
Dabei bin ich auf sehr hochdosiertes Vitamin D gestossen. Wer sich näher dafür interessiert, kann sich ja mal nach dem „Vitamin-D-Hammer“ in Verbindung mit dem Corona-Virus erkundigen. Die Seiten sind allerdings englischsprachig.
In diesem Zusammenhang bin ich ebenfalls auf das Buch „Hochdosiert“ von Jeff Bowles gestossen, welches ich mir zu Gemüte geführt habe und nun näher vorstellen möchte.

In diesem Buch wird ausführlich erklärt, wie man mit hochdosiertem Vitamin D verschiedene Krankheiten heilen kann und was es dabei zu beachten gilt.
Besonders interessant finde ich seine Erklärungen, warum es bei einem Vitamin-D-Mangel zu bestimmten Krankheiten kommt. Er bezeichnet diese Krankheiten als „Winterschlaf-Syndrom“ sowie „Unvollständiges-Reparatur-Syndrom“.
Darauf werde ich nun näher eingehen, da man daraus einige wichtige Erkenntnisse gewinnen kann.

Fangen wir mal ganz von vorne an:
Vitamin D wird weniger über die Nahrung aufgenommen, sondern entsteht, wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft. Und das ist nicht nur bei uns Menschen so, sondern auch bei vielen Tieren.
Aber Sonnenlicht ist nicht gleich Sonnenlicht. Für die Vitamin-D-Produktion ist die UVB-Strahlung der Sonne zuständig.
Diese UVB-Strahlung gibt es aufgrund des Einstrahlwinkels und der Erdneigung auf der nördlichen Erdhalbkugel (also da, wo die westliche Welt beheimatet ist) nur im Sommer und dann nur mittags. Und je nördlicher ein Gebiet liegt, desto weniger UVB-Strahlung gibt es dort.
Das ist aber kein Problem, da Europäer helle Haut haben. So können sie auch mit wenig UVB-Strahlung genug Vitamin D produzieren. (Je dunkler die Haut eines Menschen ist, desto mehr UVB-Strahlung benötigt er. So braucht z.B. ein Afrikaner 30-mal so viel UVB-Strahlung wie ein Europäer, um ausreichend Vitamin D produzieren zu können).

Jetzt werfen wir einen Blick in die Vergangenheit:
Früher war es im Winter nicht nur kalt, auch die Nahrung war knapp. Es war ganz einfach die Zeit, ein paar Gänge runterzuschalten.
Und da kommt wieder das Vitamin D ins Spiel: Wenn im Herbst die UVB-Strahlung nachlässt, hört der Körper auf, Vitamin D zu produzieren. Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel signalisiert dem Körper, dass bald der Winter kommt.
Dann trifft der Körper noch einige Vorbereitungen und bereitet sich auf eine Ruhezeit vor. Viele Tiere halten dann Winterschlaf oder Winterruhe.
Wenn im Frühling/Frühsommer die UVB-Strahlung wiederkommt, produziert der Körper wieder Vitamin D und das Leben blüht auf. Die berühmten Frühlingsgefühle.
So weit, so gut.

Heutzutage jedoch leiden viele Menschen in der westlichen Welt an einem dauerhaften Vitamin-D-Mangel.
Das liegt zum einen daran, dass sich moderne Menschen nur noch wenig im Freien aufhalten. Zum anderen, dass sie sich mit Sonnencreme einschmieren, wenn sie länger als zwei Minuten in der Sonne sind, was eine Vitamin-D-Produktion verhindert.
Bowles sagt, dass viele Krankheiten seit den 80er Jahren stark angestiegen sind, weil seit den 80er Jahren ständig gesagt wird, nie ohne Sonnencreme in die Sonne zu gehen.

Auf zwei dieser Krankheiten, die Bowles als „Winterschlaf-Syndrom“ bezeichnet, möchte ich nun eingehen.
Da hätten wir einmal das Übergewicht.
Wenn im Herbst die UVB-Strahlung nachlässt und der Vitamin-D-Spiegel sinkt, geht der Körper davon aus, dass der Winter und damit eine Nahrungsknappheit bevorstehen.
Dann verändert sich der Stoffwechsel und der Körper legt Reserven an, d.h. man wird ein bisschen pummelig, um gut über den Winter zu kommen.
Wenn man aber immer einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel hat (man dem Körper also ständig in dem Glauben lässt, eine Nahrungsknappheit stünde bevor), man aber gleichzeitig reichlich Nahrung hat, legt der Körper nonstop Reserven an. Man wird immer dicker und dicker.
Das könnte auch erklären, warum es Menschen gibt, die essen können, soviel sie wollen, ohne zuzunehmen, während andere allein beim Anblick einer Sahnetorte schon 10 Pfund mehr auf den Rippen haben.
Das andere „Winterschlaf-Syndrom“ sind Depressionen.
Eine leichte Depression äußert sich in Antriebslosigkeit. Wenn es kalt ist und man kaum Nahrung hat, kann eine Antriebslosigkeit a la Winter-Blues durchaus sinnvoll sein. Der Körper will einem damit signalisieren, ein paar Gänge runterzuschalten und Ruhe zu halten.
Wenn man dem Körper aber durch einen dauerhaft niedrigen Vitamin-D-Spiegel ständig signalisiert, dass man sich im tiefsten Winter befindet und nur wenig zu essen hat, kann sich dadurch eine schwere Depression entwickeln.
Es gibt da doch so eine Subkultur, die sich als „Emo-Szene“ bezeichnet. Soviel ich weiss, sind das Leute, die keinen Wert auf Geschlechterrollen legen (dazu später noch mehr), gerne im Dunkeln sitzen und rumheulen. Auch psychische Erkrankungen wie Depressionen sollen in dieser Szene weit verbreitet sein.
Eine Subkultur, die einen Vitamin-D-Mangel zelebriert.

Dann noch etwas zu den Krankheiten, die Bowles als „Unvollständiges-Reparatur-Syndrom“ bezeichnet.
Wie wir bereits wissen, signalisiert ein Vitamin-D-Mangel dem Körper, dass bald der Winter kommt oder man sich im Winter befindet und die Nahrung knapp ist.
In dieser Zeit geht der Körper sehr sparsam mit seinen Ressourcen um. Wird man in dieser Zeit krank, repariert der Körper dies nur soweit, wie es nötig ist.
Befindet man sich ständig in diesem Zustand, werden Krankheiten nicht vollständig geheilt. Und wenn man sich nicht schont, ist man zudem anfällig für viele Krankheiten.

Nach der Lektüre dieses Buches bin ich außerdem zu dem Ergebnis gekommen, dass sich der (medizinische) Feminismus ebenfalls auf einen Vitamin-D-Mangel zurückführen lässt.
Das werde ich im nächsten Artikel näher erläutern: Feminismus als Winterschlaf-Syndrom

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