Oder warum es in Deutschland keine Gelbwesten-Bewegung gibt.
In Frankreich gibt es die sog. Gelbwesten-Bewegung, die regelmäßig für Action sorgt. Und jedesmal wirft der Deutsche einen neidischen Blick nach Frankreich und fragt sich, warum es eine vergleichbare Bewegung nicht in Deutschland gibt.
Die Frage muss aber anders lauten:
Warum lassen sich die Leute in Deutschland alles gefallen?
Das liegt daran, dass sie lediglich mit Ironie auf sämtliche Probleme und Misstände reagieren: Sie kloppen dumme Sprüche und bilden sich dann auch noch ein, sie würden damit dem System ganz doll eins auswischen.
Aber Ironie ist das letzte Lachen des Besiegten. (Das gilt auch für Sarkasmus, Zynismus und Satire, siehe auch hier und hier).
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum die Leute so dumm sind und sich selbst als Verlierer verkaufen?
Das liegt daran, dass in Deutschland eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg (diese Einstellung ist zwar in der gesamten westlichen Welt verbreitet, aber in Deutschland ist es besonders stark ausgeprägt).
Und das wiederum ist der Grund dafür, dass es in Deutschland keine Bewegung gibt, die mit den französischen Gelbwesten vergleichbar ist.
Oder warum es in Deutschland keine Politiker gibt, die auch nur ansatzweise mit einem Donald Trump, Viktor Orban, Jair Bolsonaro oder Wladimir Putin vergleichbar sind.
Oder … was auch immer.
Eine Veränderung zum Positiven wird es erst dann geben, wenn zuvor ein tiefgreifendes Umdenken stattgefunden hat.
Das „tiefgreifende Umdenken“ wird nicht passieren. Schon gar nicht, solange dieser modrige Grabstein aus der Uckermark auf uns lastet und die Atmung erdrückt mit ihren unfreiheitlichen Gedanken.
Der farbenblinde Hosenanzug in der immergleichen Mao-Dse-Dung-Kostümierung will uns Goethes Farbkreis erklären und dann auch noch das Malen beibringen? Mitnichten – denn sie betonte doch unlängst mal wieder, dass wir ewige Schande auf uns geladen haben und dass das nie vergessen werden darf.
In Frankreich gehen nicht nur die Gelbwesten auf die Barrikaden, nein, auch der Mittelstand lehnt sich auf. All das, während das deutsche Schlachtvieh munter weiter den Pflug zieht und sich damit bis in die Rente dahin siecht.
Mit diesen Idioten im Land, welche Merkel auch angeblich immer noch toll finden, ist Alles, aber ganz sicher kein Staat zu machen. Hauptsache man ist linksorientiert und findet das bezopfte Schuhkartongesicht namens Greta tolll …
Zum Kot.en das Ganze!
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Doch, ein tiefgreifendes Umdenken könnte durchaus stattfinden. Die Betonung liegt aber auf „tiefgreifend“.
Das „tiefe“ Problem ist, dass eine Niederlage mehr wert ist als ein Sieg.
Diese Einstellung ist der Grund dafür, dass sich die Leute selbst als Verlierer verkaufen, indem sie mit Ironie (dem letzten Lachen des Besiegten) auf Probleme und Misstände reagieren.
Und das wiederum ist der Grund dafür, dass sie sich alles gefallen lassen.
Wenn die Leute das begreifen und ihre Einstellung ändern würden, wäre das ein tiefgreifendes Umdenken.
Es würde ja schon ausreichen, wenn dieses Umdenken bei denen stattfinden würde, die eine Alternative darstellen wollen.
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Schön wär’s ja – aber ich befürchte, die meisten Menschen werden deinen Ansatz nicht mal in seiner Grundkonzeption verstehen.
Ich habe da wenig Hoffnung mittlerweile und von meinem ursprünglichen Optimismus ist leider nichts geblieben. Was nützt es denn, Testosteronum, wenn du und ich nach deiner Maxime leben und agieren – und der Rest dich blöd anglotzt und Naxi kreischt.
Es ist frustrierend
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Es reicht doch schon aus, wenn ich einen Einzigen zu einem Umdenken bewegen kann.
Und wenn er dann einen anderen zu einem Umdenken bewegen kann, sind es schon Zwei.
… usw. usw.
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Das Problem ist doch, dass diesmal „der Sieg“ im Verlieren liegt. Um zu den Guten zu gehören darf man keinesfalls siegen. Das ist eben der Sieg der Gutmenschen. Auf der ganzen Linie zu verlieren. Erst dann hat man über sich selbst gesiegt. Dazu vegan, klimaneutral und mit politisch-korrekter Sprache.
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Diese Verlierermentalität, die ich in dem o.g. Artikel beschrieben habe, trifft man nicht nur bei den Spiessern (Gutmenschen) an, sondern auch und vorallem bei denen, die eine Alternative darstellen wollen.
Das ist das eigentliche Problem.
Es wäre also schon ein grosser Fortschritt, wenn bei den Alternativen ein Umdenken stattfinden würde.
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