Das Bierglas-Prinzip

Oder warum einfache Lösungen meistens die besten Lösungen sind.

Heute ist Freitag. Ich weiss nicht, ob die Kinder auch heute wieder die Schule schwänzen, um gegen CO2-Moleküle zu demonstrieren, aber da ich eher zu „Fridays for Freibier“ tendiere, soll es in diesem Artikel u.a. um Bier gehen.
In einem anderen Artikel erklärte ich bereits, dass es auch für „komplexe Probleme“ einfache Lösungen gibt.
Heute werde ich anhand eines humorvollen Beispiels zeigen, wie man ein Problem „komplex“ machen kann, aber auch, dass einfache Lösungen meistens die besten Lösungen sind.

Dazu nehme ich eine Flasche Bier und ein Bierglas. Nun öffne ich die Flasche und fülle das Glas zur Hälfte mit Bier.
Jetzt können wir stundenlang darüber diskutieren, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Wenn wir dann endlich zu einer Einigung gekommen sind, können wir überlegen, wie wir weiter verfahren sollen.
Sollen wir das Glas verkleinern, um den Eindruck zu erwecken, das Glas wäre ganz voll? Oder sollen wir den Inhalt des Glases sehr hoch besteuern, in der Hoffnung, dass das Glas möglichst lange halb voll/leer bleibt? Oder was immer auch für ein Blödsinn uns einfallen mag.
Klingt bekloppt, nicht wahr? Stimmt, aber ganz genau so läuft es heutzutage in der Politik.
Die einfachsten Dinge werden furchtbar „komplex“ gemacht und „differenziert betrachtet“, bis das Bier am Ende verschalt ist.

Aber als Freund des KISS-Prinzips gehe ich in diesem Fall ganz anders vor:
Ich nehme nochmal die Flasche, mache das Glas ganz voll und trinke es aus.
So einfach ist das.

In diesem Sinn, Prosit.

 

3 Gedanken zu “Das Bierglas-Prinzip

  1. Sandale

    Richtig cool wird es, wenn man feststellt, dass der Trinkstiefel auf Sankt Martin und die Samariter zurück geht.
    Die tranken als Zeichen der Ehrerbietung wohl auch aus Schuhen.

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