Schöpfungskraft

Oder ein humorvolles Gedankenspiel. 

Spass muss sein, sprach Wallenstein (oder war es Roberto Blanco), so dass wir heute mal ein humorvolles Gedankenspiel machen.
Grundlage für dieses Gedankenspiel ist ein Witz:
„Was würde passieren, wenn sich die Erde 30 mal schneller drehen würde? Die Männer hätten jeden Tag Zahltag und die Frauen würden verbluten.“
Denkt man diesen Witz zuende, wirft er die Frage auf, was die Männer denn machen würden, wenn es keine Frauen mehr auf dem Erdenrund gäbe?

Doch bevor wir diese Frage beantworten, stellen wir uns doch einfach mal die Frage, was passieren würde, wenn es keine Männer mehr auf diesem Planeten gäbe?
Das ist schnell erklärt: Jede Form von Zivilisation würde zusammenbrechen, nichts würde mehr gehen und die Frauen würden verhungern, sofern sie vorher nicht schon verdurstet sind.
Auch wenn wir momentan in einer feministischen Gesellschaft leben und die Organisationsfähigkeit solcher Gesellschaften etwas zu wünschen übrig lässt, sind es Männer und ihre männlichen Fähigkeiten, die zumindest das Nötigste am Laufen halten.
Eine dieser männlichen Fähigkeiten ist die Schöpfungskraft. Männer erschaffen, erfinden und erzeugen etwas.
Davon profitieren dann auch die Frauen. Die Waschmaschine und der BH seien mal als Beispiele für Dinge genannt, die von Männern erschaffen wurden und die den Frauen zugute kommen.

Damit sind wir dann auch schon bei der Frage, was passieren würde, wenn es keine Frauen mehr auf der Welt gäbe?
Erstmal würde nicht viel passieren, alles würde seinen gewohnten Gang gehen. Aber dann irgendwann würde den Männer auffallen, dass die Frauen weg sind. Sei es, weil die Hausarbeit nicht erledigt wird oder weil sie mal wieder Sex haben wollen.
Aber würde es ein Problem für die Männer darstellen? Nein, natürlich nicht, denn da käme wieder die Schöpfungskraft ins Spiel.
Die Männer würden sich einfach Frauen im Reagenzglas züchten. Oder sie würden eine Möglichkeit finden, Frauen aus Rippen herzustellen. Oder was auch immer.

Darum ein Hoch auf die männliche Schöpfungskraft.

2 Gedanken zu “Schöpfungskraft

  1. Dieses erste Gen-Experiment mit dem „Wesen aus der Rippe“ ging aber schon mal schief, deinem Gedankenexperiment folgend. Insofern bleibt zu hoffen, dass der Mann, wenn auch nicht Gott, so dennoch aus Erfahrung klüger geworden ist.

    KI und TPE scheinen da eventuell die bessere Alternative und Männer basteln ja schon fleißig rum an solchen SevenOfNines. Aktuell sollen sie ja schon fähig sein, O-fähig zu sein bzw. dieses simulieren zu können. Man gebe ihnen noch ein Jahrzehnt, dann dürfte es recht spannend werden auf dem Jahrmarkt der Geschlechter.

    Insofern ist das Gekreische von Feministinnen auch verständlich, die sich diesem ganzen Trend entgegen stellen und irgendwas von Lookismus, Sexismus etc.pp. hyperventilieren. Wahrscheinlich hat man extra für die nun einen männlichen Roboter konstruiert. Ich hoffe man hat ihm eine Menge Bugs, Zickig- und Bockigkeit implementiert.

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  2. IceKing

    Sind die Männer weg, folgt der Zusammenbruch der Zivilisation genau um die Mittagszeit desselben Tages. Dann bewegen wir uns auf die Stromspitze zu, welche von Männern in Kontrollzentren reguliert wird. Gas- und Wasserkraftwerke müssen kurzfristig zugeschaltet werden.
    Wird dies nicht gemacht, bricht das Stromnetz europaweit zusammen, und das wars mit der Zivilisation. Die Frauen wären nicht in der Lage ein solch komplexes System wieder hochzufahren. Das Know-How dafür wäre mit den Männern ebenfalls weg. Das schon am Tag 1.
    Mit dem Strom fällt die Wasser- und Treibstoffversorgung gleichzeitig zusammen. Tiefkühllebensmittel vergammeln, und die Zentralheizung wird ja auch elektrisch gesteuert.

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