Der Unterschied zwischen einer männlichen und weiblichen Verhaltensweise.
In einem anderen Artikel habe ich bereits den Unterschied zwischen zielorientierter und problemorientierter Grundeinstellung erklärt.
Heute möchte ich erläutern, wie diese Einstellungen zu einer männlichen bzw. weiblichen Verhaltensweise führen.
Du wirst mir sicherlich zustimmen, wenn ich sage, dass es diverse Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, die weit über das Körperliche hinausgehen. So gibt es auch Verhaltensweisen, die typisch männlich oder typisch weiblich sind.
Kommen wir zunächst auf eine typisch weibliche Verhaltensweise zu sprechen, indem wir die berühmte Frage „Was wollen Frauen?“ in den Raum stellen. Die Antwort auf diese Frage ist verblüffend einfach: Frauen wissen nicht, was sie wollen, sondern sie wissen nur, was sie nicht wollen.
Nur zu wissen, was man nicht will, ist also eine typisch weibliche Verhaltensweise.
Also Mann dagegen sollte man immer wissen, was man will und wie man es erreichen kann.
Zu wissen, was man will, ist also eine typisch männliche Verhaltensweise.
Hat man eine problemorientierte Grundeinstellung, stellt man Probleme in den Mittelpunkt. Oder anders gesagt, man stellt das in den Mittelpunkt, was man nicht will. Man stellt das in den Mittelpunkt, was man ablehnt.
Hat man eine zielorientierte Grundeinstellung, stellt man das in den Mittelpunkt, was man will. Man stellt das in den Mittelpunkt, was man befürwortet und anstrebt.
Welche Verhaltensweise ist die männliche und welche die weibliche?
Nun stelle ich immer wieder fest, dass sehr viele Leute eine problemorientierte Grundeinstellung haben und damit eine weibliche Verhaltensweise an den Tag legen.
Da in Deutschland momentan Wahlen anstehen, nehme ich jetzt mal ein Beispiel aus der Politik. Ich höre immer wieder den Spruch „Merkel muss weg“. Dem stimme ich natürlich zu. Aber einfach nur zu sagen, dass man die Merkel nicht haben will, ist nur die halbe Miete. Man müsste auch sagen, wen man stattdessen haben will.
Klar, jemand wie Trump oder Putin wäre klasse. Aber so jemand ist weit und breit nicht in Sicht. Denn diejenigen, die eine Alternative darstellen wollen, haben auch eine ziemlich problemorientierte Grundeinstellung. Vielleicht haben sie ein paar gute Ideen auf Lager, aber das bringen sie nicht gut rüber, da sie viel zu sehr das in den Mittelpunkt stellen, was sie ablehnen.
Vergleichen wir das mal mit dem Wahlkampf, den Donald Trump betrieben hat. Er ist nicht mit „Hillary muss weg“, sondern mit „Make America great again“ in den Wahlkampf gezogen. Er hat auch ein Buch geschrieben, in dem er erklärt, wie er Amerika wieder gross machen will (siehe auch hier).
Er hat also die Ziele, die er erreichen will, in den Mittelpunkt gestellt. Ein gutes Beispiel ist auch das mit der Mauer, für die Mexiko bezahlen wird. Davon kann man ja halten, was man will, aber es war eine klare Ansage und jeder konnte eine Vorstellung davon gewinnen, wie ein vernünftiger Grenzschutz aussehen kann.
Oder nehmen wir als ein anderes Beispiel mal das vierte Poon-Gebot: „Spiel nicht nach ihren Regeln“. Eigentlich sollte es „Sie hat nach Deinen Regeln zu spielen“ lauten. Oder ganz einfach gesagt, in Deiner Beziehung musst Du derjenige sein, der sie führt und sagt, wo es lang geht.
Aber es versteht sich von selbst, dass Du nur dann sagen kannst, wo es lang geht, wenn Du auch weisst, wo es hingehen soll. Wenn Du nur weisst, wo Du nicht hin willst, kannst Du nicht führen und trittst auf der Stelle.
Eine problemorientierte Grundeinstellung führt also dazu, dass man auf der Stelle tritt, weil man das in den Mittelpunkt stellt, was man nicht will. Weil man eine weibliche Verhaltensweise an den Tag legt.
Darum eigne Dir eine zielorientierte Grundeinstellung an und stelle das in den Mittelpunkt, was Du willst, was Du befürwortest, was Du anstrebst.
Denn das ist eine männliche Verhaltensweise.
Guter Artikel. Interessante Betrachtungsweise. „Frauen wissen nur was sie nicht wollen“. Stimmt, und manchmal nicht mal das 😉
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Zunächst eine Anmerkung zur Politik: Es gibt einen gewissen Christoph Hörstel, der meiner Ansicht nach eine gute Alternative darstellt.
Zum Thema Führung: Ich habe in den letzten Jahren zu viele kranke Weiber kennengelernt, die höchstens ein Manipulator führen kann. Solche Weiber will aber auch wirklich keiner mehr und deswegen heulen die dann nur rum.
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Mit Christoph Hörstel werde ich mich mal näher beschäftigen.
Jeder Mann, der eine gewisse Erfahrung mit dem anderen Geschlecht hat, hat auch schlechte Erfahrungen gemacht.
Aber es bringt nichts, kranke Weiber, die man ablehnt, in den Mittelpunkt zu stellen. Man sollte sich auf gesunde Weiber, die man bevorzugt, konzentrieren.
Wenn man denn doch auf kranke Weiber steht, die höchstens ein Manipulator führen kann, muss man eben zielorientiert an die Sache herangehen, indem man fragt, wie man ein solcher Manipulator werden kann.
Da soll jeder nach seiner Facon glücklich werden. Aber dazu muss er wissen, was er will und wie er es erreichen kann.
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Du schreibst ja selbst, dass auch Männer eine problemorientierte Herangehensweise haben können. Demnach ist das keine typisch weibliche Eigenschaft.
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Männer können sich auch ein Kleid anziehen und sich Gisela nennen.
Das ändert aber nichts daran, dass ein Kleid ein weibliches Kleidungsstück und Gisela ein weiblicher Vorname ist.
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Beziehst du dich auf eine repräsentative Studie, dass du so überzeugt davon bist, dass das eine typisch weibliche Eigenschaft ist? (ernsthafte Frage)
Off topic: wie kann ich dich abbonieren???
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Ich brauche keine „repräsentative Studie“, um zu wissen, dass das so ist. Ich habe nämlich genug Erfahrung mit Frauen, um zu wissen, dass es so ist.
Und jeder Mann, der ebenfalls eine gewisse Erfahrung mit Frauen hat, wird das bestätigen können.
Aber verstehe mich nicht falsch, ich finde es völlig in Ordnung, wenn Frauen typisch weibliche Verhaltensweisen an den Tag legen.
Darum geht es mir auch gar nicht. Es geht mir darum, dass Männer eine männliche Einstellung haben und männliche Verhaltensweisen an den Tag legen sollten.
Wie das mit dem Abonnieren funktioniert, weiss ich nicht.
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